Elf Jahre Haft und Einweisung nach Tötung von Fanklubleiter
Am Mittwoch ist ein 18-Jähriger am Wiener Landesgericht wegen Mordes zu elf Jahren Haft sowie Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher verurteilt worden. Der damals noch 17-Jährige hatte im August 2019 den Fußball-Fanklubleiter eines Wiener Traditionsvereins erschlagen. Das Urteil ist rechtskräftig.
Zwischen dem Burschen und dem 57-Jährigen war es zu einvernehmlichen sexuellen Handlungen gekommen, nach denen sich der 17-Jährige aber vor sich selbst geekelt und mit einem Schirmständer und einem Hammer auf sein Opfer eingeschlagen hatte. Ein psychiatrisches Gutachten bescheinigte dem jungen Mann eine schwere Persönlichkeitsstörung, die weitere Gewalttaten befürchten lässt, weshalb dieser gemäß Paragraf 21 Absatz 2 StGB in einer Anstalt entsprechend therapiert werden muss.