Bauboom in Innsbruck: Vom Versuch, Bauherren zur Vernunft zu bringen
Der Bauboom in Innsbruck hält an. Stadtplanung und Gestaltungsbeirat haben alle Hände v ...
Seitens der Post klingt es schon fix. Doch solange die Strategische Umweltprüfung nicht durch ist, gibt es kein Ja zum Verteilzentrum.
Von Eva-Maria Fankhauser
Vomp – Den Optimismus der Österreichischen Post AG kann man in Vomp nicht so ganz teilen. Für die Post ist in ihrer Aussendung das geplante Logistikzentrum im Westen der Gemeinde schon fix. Doch noch sind die Gutachten für die Strategische Umweltprüfung nicht fertig. Und bis dahin gibt es auch keine Widmung.
Im Vorjahr kämpften die Vomper Grünen und Anrainer des Gewerbegebiets noch gegen die Ansiedlung der Firma DB Schenker. Das Unternehmen warf Ende 2019 das Handtuch. Kurz darauf stand ein Plan B fest: Die Post soll auf dem 100.000 m² großen Grundstück der Firma Derfeser ein Logistikzentrum erhalten. Denn jenes in Hall ist zu klein geworden. „Aus heutiger Sicht ist mit einer Inbetriebnahme im Herbst 2021 zu rechnen“, meint die Post.
Für BM Karl-Josef Schubert (ÖVP) ist diese Planung „mutig“. Denn es gebe noch viele Faktoren, durch die der Baubeginn nicht nur nach hinten verschoben, sondern auch abgesagt werden könnte.