CDU beschloss Parteitag zur Parteichef-Wahl am 25. April

Die deutsche Regierungspartei CDU soll am 25. April einen neuen Vorsitzenden bekommen: Der Parteivorstand beschloss am Montag in Berlin, für diesen Tag einen Sonderparteitag zur Wahl des Nachfolgers von Annegret Kramp-Karrenbauer einzuberufen, wie aus Parteikreisen verlautete. Zuvor hatte sich das Präsidium für diesen Termin ausgesprochen.

Die scheidende Vorsitzende Kramp-Karrenbauer hatte bei der Ankündigung ihres Rückzugs vor zwei Wochen zunächst einen späteren Führungswechsel anvisiert.

Nach Angaben aus Parteikreisen haben sich Merz, Laschet und Spahn bisher nicht darauf einigen können, wer im Rennen um den Parteivorsitz zurücksteckt. Deshalb wird in der CDU auch eine Kampfkandidatur am 25. April für möglich gehalten.

In der Partei waren aber zuletzt Forderungen lauter geworden, die offene Führungsfrage rascher zu klären. Ob es bei dem geplanten Parteitag eine Kampfabstimmung unter mehreren Interessenten geben wird, ist noch unklar. Die Parteiführung will ein solches Szenario eigentlich vermeiden. Es war aber nicht klar, ob Aspiranten bereit sind, ihre Ambitionen zurückzustellen.