Wetterkapriolen wirbeln Ski-Weltcup durcheinander
Die aktuellen Wetterprognosen sorgen in den kommenden Tagen für Verschiebungen und Absagen im alpinen Ski-Weltcup. Bei der Herren-Kombination in Hinterstoder am Freitag soll der Slalom wegen eines Sturmtiefs vorgezogen werden. Die für nächste Woche geplanten Damen-Rennen im deutschen Ofterschwang wurde am Donnerstag wegen Warmwetters abgesagt.
Aufgrund der aktuellen Wettervorhersage durch das Sturmtief „Bianca“ haben sich die Veranstalter der Rennen in Hinterstoder am Donnerstag dazu entschlossen, die Disziplin-Reihenfolge für die Kombination am Freitag zu tauschen: Begonnen wird nun mit dem Slalom am Vormittag (ab 10.00 Uhr), der Super-G folgt dann am Nachmittag (13.30 Uhr).
Meteorologen erwarten in der Nacht auf Freitag Sturmböen in Oberösterreich. Die Hinterstoder-Veranstalter hoffen, dass diese im Lauf des Tages abklingen.
Die für nächste Woche geplanten Damen-Rennen in Ofterschwang wurden unterdessen abgesagt. Der Internationale Skiverband (FIS) teilte am Donnestag mit, dass der aktuelle Zustand der Piste im Allgäu sowie die Wettervorhersagen der nächsten Tage eine Durchführung des Riesentorlaufs am 7. März und des Slaloms am 8. März unmöglich machen.
Zuletzt schneite es in der Gegend kaum. Außerdem war es in Bayern so warm, dass nicht ausreichend Kunstschnee produziert werden konnte. Ob die beiden Technikrennen in ein anderes Skigebiet vergeben werden, war zunächst unklar.