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Schweben, fliegen oder doch beamen: Das Drohnentaxi ist auf dem Vormarsch

Noch ist es eine Vision, doch schon in wenigen Jahren sollen die pilotenlosen Fluggeräte Passagiere über die Dächer der Städte schweben lassen.
© AFP

Beim autonomen Autofahren stehen die Behörden noch auf der Bremse, andere wollen sich sogar ohne Pilot in die Lüfte erheben. Der österreichische Konzern FACC ist mit seiner Taxidrohne weltweit unter den Pionieren.

Von Beate Troger

Das Drohnentaxi ist in Innsbruck gelandet. Das Coronavirus auch. Mehrere Wochen stand die autonom fliegende Passagierdrohne des oberösterreichischen Herstellers FACC als Blickfang, aber ein wenig verloren im Einkaufszentrum Sillpark. Eingeflogen, beziehungsweise mangels Genehmigung auf der Straße geliefert, um die Tiroler in die Zukunft der Mobilität zu entführen. Die Pandemie hat der geplanten Präsentation aber einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Noch ist es eine Vision, die den Tüftlern und Luftfahrtexperten vorschwebt, doch schon in wenigen Jahren sollen die pilotenlosen Fluggeräte Passagiere zum Preis einer längeren Taxifahrt über die Dächer der Städte schweben lassen. In 50 bis 120 Metern Höhe, mit durchschnittlich 130 Kilometer pro Stunde, hauptsächlich in staugeplagten Metropolen.

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