Trump lobte bei 4. Juli-Ansprache Umgang mit Corona-Krise

Ungeachtet dramatisch steigender Infektionszahlen hat US-Präsident Donald Trump bei seiner Ansprache an die Nation am diesjährigen Unabhängigkeitstag den Umgang mit der Coronavirus-Pandemie gelobt. „Unsere Strategie kommt gut voran“, sagte Trump am Samstagabend (Ortszeit) im Garten des Weißen Hauses.

Seit Tagen verzeichnen die USA Höchststände an nachgewiesenen Neuinfektionen. Drei Tage in Folge (Stand Samstagabend Ortszeit) lagen die Zahlen nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität bei über 50.000 - so viele wie nie zuvor seit Beginn der Pandemie.

Trump sagte, man habe viel über das Virus gelernt und könne die „Flammen“ löschen. Zu Beginn der Pandemie habe es keine Tests für das neue Virus gegeben, mittlerweile hätten die USA fast 40 Millionen Tests durchgeführt. Trump behauptete, dass 99 Prozent der gefundenen Fälle „komplett harmlos“ seien. Insgesamt wurden in den USA mehr als 2,8 Millionen Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen. Rund 130.000 Menschen starben infolge einer Infektion.

Der Republikaner machte erneut China für die weltweite Ausbreitung des Virus verantwortlich und warf dem Land Vertuschung vor. „China muss in vollem Umfang zur Rechenschaft gezogen werden“, sagte Trump.

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