Corona-Krise

67 Prozent Minus im Juni für Tiroler Tourismus

Das Hochfahren des Tourismus nach der Corona-Zwangspause verlief auch im Juni noch zögerlich. (Symbolfoto)
© Andreas Rottensteiner / TT

Der Mai hatte dem Tiroler Tourismus wegen des Corona-Lockdowns praktisch einen Totalausfall beschert, erst mit 29. Mai durften die Hotels wieder aufsperren.

Innsbruck – Der Mai hatte dem Tiroler Tourismus wegen des Corona-Lockdowns praktisch einen Totalausfall beschert, erst mit 29. Mai durften die Hotels wieder aufsperren. Das Hochfahren verlief anfangs wegen der nur schrittweise steigenden Gäste-Nachfrage allerdings vielerorts noch sehr zögerlich. Insgesamt brachte der Juni mit knapp 341.000 Ankünften und über 1,13 Millionen einen Einbruch von jeweils knapp 67 Prozent.

In Summe liegt die Sommersaison (von Mai bis Oktober) nach dem ersten Drittel bei den Nächtigungen mit über 74 Prozent im Minus. Die Entwicklung für den Juli und die folgenden Monate sieht zwar besser, aber doch sehr wechselhaft aus.

In den letzten Sommersaisonen hatte die Kurve stets weiter nach oben gezeigt (im Vorjahr gab es mit 22,16 Millionen Nächtigungen den höchsten Stand seit 1992), diesmal ist ein kräftiges Minus vorprogrammiert. Besonders stark betroffen ist der Städtetourismus. In Innsbruck liegt das bisherige Minus in diesem Sommer bei 86 Prozent. (va)

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