Lieber öfter mal auf Pause klicken: Wie Netflix unser Sexleben beeinflusst
Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Prime oder Youtube ruinieren unser Sexleben. Das sagt zumindest die eine Studie. Eine andere aber beweist, dass Paare durchs gemeinsame Streamen glücklich sind. Das Geheimnis liegt wahrscheinlich in der goldenen Mitte.
Von Elisa Mair
Die schönste Aktivität, die man mit seinem Partner im Bett unternehmen kann, endet ohne Zweifel mit dem Buchstaben x. Nein, ich rede nicht von Sex, ich rede von Netflix. Na gut, das Schönste ist sehr wahrscheinlich wirklich Ersteres, Serien und Filme zu streamen, bei Weitem aber gemütlicher und bequemer.
Nach einem stressigen Arbeitstag kommen wir beide am Abend nach Hause. Wir kochen und essen zusammen. Vielleicht trinken wir noch das ein oder andere Gläschen Rotwein auf dem Balkon, damit die Müdigkeit auch so richtig einsetzt. Spätestens dann kann ich nur noch an das eine denken: ab ins Bett und Netflix an. Na ja, irgendwelche lustigen Videos auf Youtube gehen auch, oder etwas anderes Trashiges auf TVNow.
Meistens ist mir aber egal, was geschaut wird. Hauptsache abschalten. Dabei wäre es viel gescheiter, das Tablet öfter mal auszuschalten – nicht nur in unserem Schlafzimmer, sondern in vielen Beziehungen auf dieser Welt, wie eine Studie der Universität Lancaster in England belegt. Auf die Frage, welche Auswirkungen Streaming-Dienste auf Freizeit und zwischenmenschliche Beziehungen haben, kommen die Forscher zu einem klaren Ergebnis: Netflix und Co. sorgen für die Flaute im Bett.
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