Billie Eilish bricht Lanze für die „Generation Smartphone“
Die 18-jährige Pop-Sensation Billie Eilish stellt sich in einem Video gegen die Kritik am Social-Media-Verhalten junger Leute.
Hamburg – Sie ist erst 18 Jahre alt, Interpretin des letzten James-Bond-Titelsongs („No Time To Die“) und der wahrscheinlich jüngste Popstar der Welt – Sängerin Billie Eilish. Nun macht sie sich im Rahmen einer Telekom-Kampagne für die Generation Smartphone stark. „Es gibt tonnenweise Vorurteile und die meisten beziehen sich auf unser Online-Verhalten“, sagte Eilish. Mit eben diesen ist sie vertraut, auch wenn die Musikerin nicht das typische Teenager-Leben führt. Sie wirbt daher um mehr Sympathien für junge Menschen und deren Nutzung digitaler Technologien.
Es ist vor allem die ältere Generation, die der jüngeren immer wieder vorwirft, den ganzen Tag nur vor dem Bildschirm zu sitzen. Im Video spricht die fünffache Grammy-Gewinnerin die Vorurteile aus: Die Jugend würde, jeder für sich allein, nicht mehr im Hier und Jetzt leben, die reale Welt nicht verstehen und den ganzen Tag das Handy in der Hand haben. Gleichzeitig zeigt das Video aber die Möglichkeiten des Internets. „Man kann mithilfe digitaler Technologien einfach so viel lernen. Es gibt so viele Themen, wie soziale Ungerechtigkeit oder das Klima, von denen ich vor der Zeit des Internets einfach keine Ahnung gehabt hatte“, sagte die US-Amerikanerin. Für manche würden die Vorurteile, wie die Besessenheit von Likes, zutreffen. Trotzdem sei die Technologie, die man nicht so einfach wegstoßen sollte, der zentrale Schlüssel, um die Welt zum Besseren zu verändern.
In der Corona-Auszeit war Eilish richtig produktiv. Erst vor Kurzem veröffentlichte die Sängerin den Song „my future“, den sie zu Beginn der Corona-Auszeit mit ihrem Bruder Finneas geschrieben hatte. Mit ihrem Vater startete sie einen Radio-Podcast. Auch ihre Mutter wurde in der Zeit aktiv und lieferte vegetarische Mahlzeiten an Menschen in Not aus. (TT)