Cheptegei fixierte angekündigten Weltrekord über 5.000 m

Das erste Diamond-League-Meeting der Corona-Saison hat einen Weltrekord gebracht. Joshua Cheptegei aus Uganda gewann am Freitag in Monaco über 5.000 m in 12:35,36 Minuten, womit er die Bestmarke des Äthiopiers Kenenisa Bekele aus 2004 um 1,99 Sekunden verbesserte. Cheptegei hatte den Weltrekord angekündigt. Der 10.000-m-Weltmeister war im Februar in Monaco 5-km-Weltrekord auf der Straße gelaufen.

„Es war in dieser Saison schwierig, motiviert zu bleiben“, meinte der neue Weltrekordhalter. „Ich habe mich aber immer angetrieben, habe auch den richtigen Coach.“ Er sei normal in Europa stationiert, nun habe er die Zeit aber mit seiner Familie in Uganda verbracht. „Das war großartig. Ich werde den Weltrekord sicher feiern, wenn ich wieder heimkomme.“

Über 800 m gewann US-Weltmeister Donovan Brazier in 1:43,12 Min., mit Noah Lyles setzte sich auch über 200 m der Weltmeister durch. Der US-Amerikaner gewann in 19,76 Sek. vor seinem jüngeren Bruder Josephus. Eine Jahresweltbestzeit über 1.500 m fixierte der Kenianer Timothy Cheruiyot in 3:28,45 Min., ebenso der Norweger Karsten Warholm in 47,10 Sek. über 400 m Hürden, der Marokkaner Soufiane El Bakkali in 8:08,04 Min. über 3.000 m Hindernis sowie der Schwede Armand Duplantis mit 6,00 m mit dem Stab.

Für eine Überraschung über 100 m der Frauen sorgte Alja Del Ponte, die 24-Jährige siegte in 11,16 Sek. vor der US-Amerikanerin Aleia Hobbs. Über 5.000 m der Frauen gewann die kenianische Weltmeisterin Hellen Obiri in 14:22,12 Min. 5.000 Zuschauer durften ins Stade Louis II, wo sich die Leichtathleten mit dem ersten großen Sportfest in Corona-Zeiten zurückmeldeten.

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