Feuerwehreinsätze wegen Unwettern in Burgenland und Kärnten
Über dem Burgenland sind am Montag erneut heftige Unwetter mit Starkregen und teilweise auch mit Hagel niedergegangen. An die 40 Feuerwehren waren nach Angaben der Landessicherheitszentrale (LSZ) Burgenland ausgerückt, sie wurden zu rund 125 Einsätzen gerufen. Auch in Kärnten sorgte ein Unwetter für 25 Feuerwehreinsätze wegen Überschwemmungen und umgestürzter Bäume.
Wie es bei der Landesalarm- und Warnzentrale auf APA-Anfrage hieß, war vor allem der Bezirk St. Veit an der Glan betroffen. Im Bezirk Spittal an der Drau wurde laut Polizei die Mölltal Straße (B106) von einer Mure verlegt. Rund fünf Meter der Straße auf Höhe Flattach/Schmelzhütte waren betroffen. Von 15.30 bis 16.45 Uhr gab es eine komplette Sperre der Straße an dieser Stelle. Danach wurde sie einspurig wieder freigegeben.
In Straßburg (Bezirk St. Veit an der Glan) gab es wegen der heftigen Regenfälle kleinräumige Überschwemmungen von Gemeindestraßen. In der Ortschaft Machuli wurde eine Teichanlage von über die Ufer getretenen Bächen völlig zerstört. Gegen 19.00 Uhr trat die Metnitz in der Gemeinde Friesach über die Ufer und überschwemmte die Landesstraße (L62) bei Zienitzen. Die Verbindung war für rund 40 Minuten für den gesamten Verkehr gesperrt, bevor sie nach den Aufräumarbeiten schrittweise wieder geöffnet werden konnte.
Im Burgenland waren gegen 16.30 Uhr die ersten Feuerwehren alarmiert worden. Die letzten Kräfte rückten um etwa 23.30 Uhr ein. Das Hauptzentrum der Gewitterzelle lag nach Angaben der LSZ über den Gemeinden Litzelsdorf und Oberdorf im Bezirk Oberwart sowie den Gemeinden Olbendorf, Ollersdorf und Stinatz im Bezirk Güssing. „Dort waren Straßen überflutet und Keller auszupumpen“, schilderte eine LSZ-Sprecherin. In Olbendorf kam es zu einer Hangrutschung, wodurch eine Straßensperre notwendig war.