Neue Attraktion: Hohe Salve wird immer mehr zum Familien-Berg
Mit „Salvi’s Kraxxl Platzl“ entsteht eine neue Attraktion auf der und um die Hohe Salve. Der Andrang auf die Skiwelt-Erlebniswelten ist enorm.
Von Harald Angerer
Westendorf, Hopfgarten, Brixen i. Th., Söll – Heuer steppt der Bär auf den Bergen. Das war zwar rund um die Hohe Salve auch schon in den vergangenen Jahren so, doch heuer ist der Andrang enorm. Das liegt nicht zuletzt an den unterschiedlichen Erlebniswelten in der Skiwelt und freut vor allem die Hüttenwirte und die Seilbahner.
Zu Hexenwasser, Filzalmsee, Elis, Alpinolino und Co. gesellt sich ab Sonntag eine weitere Attraktion, dieses Mal auf dem Gipfel der Hohen Salve auf 1829 m. Hier kann in Zukunft nicht mehr nur die Aussicht genossen werden, sondern auch gespielt werden. Am Sonntag, 23. August, um 10.45 Uhr erfolgt die offizielle Eröffnung des neuen Kinderspielplatzes „Salvi’s Kraxxl Platzl“. „Initiatoren des Spielplatzes sind Peter und Martin Ager vom Gipfelrestaurant Hohe Salve. Ihnen gehört auch die Grundfläche“, schildert TVB-Geschäftsführer Stefan Astner, der sich über die neue Attraktion in seinem Verbandsgebiet freut.
Der Tourismusverband hat auch gleichzeitig die Chance genützt, den Weg vom Rigi zur Hohen Salve zu verbessern. „Der war in einem sehr schlechten Zustand“, schildert Astner. Das Material für die Sanierung kam von der Bergbahn Hopfgarten, die gerade die neue Salvista-Bahn auf die Kleine Salve baut.
Hier entsteht nicht nur eine neue Gondlebahn von Itter auf den Berg, sondern auch ein zusätzlicher Speicherteich. Hier ist allerdings keine Inszenierung geplant, sondern ein Art Gegenpol. „Der neue Speichersee Kleine Salve soll als Ruhe- und Erholungsort dienen. Hier haben wir keine Attraktionen geplant“, betont Bergbahn-Hopfgarten-Itter-Kelchsau-Prokurist Friedl Eberl.
Anders sieht es beim Nachbarn Brixen aus. „Die Erlebniswelten in der Skiwelt sind einzigartig in ihrer Vielfalt“, ist Brixens Bergbahn-Vorstand Rudi Köck überzeugt. Ein zusätzliches Angebot wie der neue Spielplatz auf der Hohen Salve sei daher für alle in der Region eine Bereicherung. Dass die Erlebniswelten funktionieren, belegen die Zahlen. Auch wenn es bei den Nächtigungen in der Region ein Minus gibt, liegt die Bergbahn laut Köck über den Zahlen des Vorjahres. „Die Menschen zieht es auf die Berge und es läuft alles sehr kontrolliert ab. Alle halten sich vorbildlich an die Regeln“, betont Köck.
Er ist überzeugt, dass die Bergerlebnisse immer noch wichtiger werden. Auch bei ihm wird gerade gebaut, ein neuer Speichersee. „Der wird eine weitere Attraktion werden“, ist der Bergbahn-Vorstand überzeugt.