Australische Freizeitpark-Betreiber verurteilt

Die Betreiber des australischen Freizeitparks „Dreamworld“ sind wegen des Todes von vier Gästen bei einem Wildwasserbahn-Unfall im Jahr 2016 zu einer Geldstrafe von 3,6 Millionen australischen Dollar (2,2 Millionen Euro) verurteilt worden. Sie wurden bei dem Verfahren vor allem beschuldigt, die Anlagen nicht genügend gesichert und instand gehalten zu haben. Im Juli hatten sich die Betreiber in allen Punkten schuldig bekannt.

Die Höchststrafe für jeden der drei Anklagepunkte betrug 1,5 Millionen australische Dollar (920.000 Euro). Der Anwalt der Muttergesellschaft Ardent Leisure, Bruce Hodgkinson, entschuldigte sich am Montag vor Gericht bei den Angehörigen der Opfer. Familienmitglieder der Toten waren zur Urteilsverkündung an die Gold Coast im Osten Australiens gereist.

Wegen einer Fehlfunktion bei der Wildwasserbahn „Thunder River Rapids“ waren vor vier Jahren zwei Männer und zwei Frauen in dem Park im Bundesstaat Queensland ums Leben gekommen. Zwei der Opfer wurden aus ihrem Floß herausgeschleudert, zwei weitere wurden unter Wasser eingeklemmt. Der Park wurde nach dem Unglück für einige Monate geschlossen, die Unglücksbahn abgerissen.

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