Mehr als eine Million Corona-Tote weltweit

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind US-Wissenschaftern zufolge weltweit bereits mehr als eine Million Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Das ging am Montagabend aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervor. Mehr als 33,2 Millionen Infektionen wurden nachgewiesen. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Rund ein Fünftel aller erfassten Todesfälle beklagt die USA, wo mehr als 205.000 Menschen starben.

Die Opferzahl in den USA, wo rund 330 Millionen Menschen leben, ist weltweit die bisher höchste in absoluten Zahlen. Relativ zur Einwohnerzahl ist die Zahl der Toten jedoch in einigen europäischen Ländern höher. In den USA starben den Daten der Johns-Hopkins-Universität zufolge rund 63 Menschen pro 100.000 Einwohner, in Großbritannien liegt dieser Wert ein wenig höher. In Spanien kommen 67 Tote auf 100.000 Einwohner, in Deutschland 11.

Die Webseite der Hopkins-Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert.

Indes meldeten die italienischen Gesundheitsbehörden am Dienstag einen erneuten Anstieg der Coronavirusansteckungen. 1.648 neue Fälle wurden bei über 90.000 Tests in 24 Stunden registriert, am Vortag waren es 1.494. Außerdem wurden 24 Todesfälle gemeldet, acht mehr als am Vortag. Die Zahl der Toten seit Beginn der Epidemie im Februar stieg somit auf 35.875.

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