US-Regierung weitet Sanktionen gegen Syriens Führung aus

Die USA haben erneut ihre Sanktionen gegen die syrische Führungsschicht um Machthaber Bashar al-Assad ausgeweitet. Auf der vom US-Finanzministerium veröffentlichten Liste stehen Personen und Firmen aus dem engsten Umfeld der Assad-Familie. Sie machten das syrische Volk zu Opfern und verlängerten unnötig dessen Leiden, schrieb US-Außenminister Miko Pompeo am Mittwoch auf Twitter.

Die neuen Sanktionen richten sich unter anderen gegen den syrischen Zentralbankgouverneur Hasim Karful und Geheimdienstchef Hussam Luka. Auf der Liste stehen auch der syrische Geschäftsmann Khudr Tahir sowie mehrere Unternehmen mit Verbindungen zu ihm. Dazu zählt eine Sicherheitsfirma, die enge Kontakte zum Iran haben soll.

Die US-Regierung hatte in den vergangenen Wochen bereits mehrfach ihre Sanktionen gegen Syriens Führungsschicht ausgeweitet. Nach mehr als neun Jahren Bürgerkrieg beherrschen Assads Anhänger wieder mehr als zwei Drittel des Landes. International ist die Führung in Damaskus aber isoliert. Das Land leidet zudem unter einer schweren Wirtschaftskrise, die durch die US-Sanktionen verschärft wurde.

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