Frankfurt vorläufig Erster - Tore von Lainer, Kalajdzic
Trainer Adi Hütter und Eintracht Frankfurt haben sich vorübergehend an die Tabellenspitze in der deutschen Fußball-Bundesliga gesetzt. Die Frankfurter feierten in der 3. Runde am Samstag einen 2:1-Heimsieg gegen Hoffenheim. Beim 3:1 von Mönchengladbach in Köln glänzte Stefan Lainer als Torschütze. Dortmund gab sich gegen Freiburg keine Blöße und gewann 4:0. Aufsteiger Stuttgart und Bayer Leverkusen trennten sich 1:1. Werder Bremen besiegte Arminia Bielefeld 1:0.
Die TSG begann mit den drei Österreichern Stefan Posch, Florian Grillitsch und Christoph Baumgartner. Bei der Eintracht gingen mit Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker zwei ÖFB-Teamspieler mit vorwiegend defensiven Aufgaben ans Werk.
Schon in der 18. Minute glückte Hoffenheim-Stürmer Andrej Kramaric ein Traumtor: Der Kroate, der als mögliche Bayern-Verstärkung gehandelt wird, tänzelte im Strafraum drei Frankfurter aus und drehte den Ball ansatzlos mit links ins linke Kreuzeck. Es war schon sein sechster Saisontreffer.
Danach machte sich bei Hinteregger der Offensivdrang bemerkbar. So schob Daichi Kamada (54.) den Ball beim Ausgleich gerade noch vor dem Kärntner ins Tor. Nach Vorarbeit des Japaners finalisierte Bas Dost (71.) zum 2:1.
Im rheinischen Derby zwischen Köln und Borussia Mönchengladbach erhöhte Lainer die Gäste-Führung in der 16. Minute per Kopf auf 2:0. Für den Salzburger war es der zweite Liga-Treffer für Gladbach seit seinem Wechsel nach Deutschland im Sommer 2019. Hannes Wolf wurde in der 77. Minute eingetauscht. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose feierte den ersten Saisonsieg.
Der BVB tat sich daheim gegen Freiburg zunächst schwer, das Tor von Erling Haaland in der 31. Minute erwies sich aber als Wegbereiter zum Sieg. Bei den Freiburgern spielte Philipp Lienhart in der Abwehr-Zentrale durch, häufig war sein Gegenspieler der Ex-Salzburger Haaland. Der Norweger traf nach der Halbzeitpause auch zum 3:0, erneut nach Zuspiel von Giovanni Reyna.
Beim Remis von Stuttgart und Leverkusen ging der Ausgleich in der zweiten Hälfte auf das Konto von Neo-ÖFB-Teamspieler Sasa Kalajdzic, der im dritten Bundesliga-Match en suite zum dritten Mal traf. Den Treffer erzielte er in der 76. Minute per Kopf. Bayer spielte ab der 79. Minute mit Julian Baumgartlinger. Für Leverkusen war es das dritte Unentschieden in Folge - ergebnistechnisch fast schon ein Fehlstart für den Europa-League-Starter.
Bremen mit Marco Friedl in der Innenverteidigung jubelte über den zweiten Sieg nacheinander. Der Tiroler Friedl leitete mit einer Spielverlagerung auf die rechte Seite in der 27. Minute das 1:0 ein. Bei Bielefeld spielte Manuel Prietl durch.