Innsbruck

Erstmals eine Frau an der Innsbrucker Magistrats-Spitze

Gabriele Herlitschka leitet aktuell das Amt Kinder- und Jugendhilfe in der Stadt Innsbruck und soll nun Magistratsdirektorin werden.
© Stadt Innsbruck

Innsbruck – Die Spitzenposition in der Innsbrucker Verwaltung wird erstmals von einer Frau besetzt. Der Stadtsenat soll in seiner Sitzung heute Mittwoch die derzeitige Leiterin der Abteilung Kinder- und Jugendhilfe, Gabriele Herlitschka, zur Magistratsdirektorin bestellen. Herlitschka war die letzte verbliebene Bewerberin, nachdem zwei der insgesamt drei für das Hearing ausgewählten Personen ihre Bewerbung wieder zurückgezogen haben.

In einem Hearing am Dienstagvormittag mit allen Stadtsenatsmitgliedern, der Gleichbehandlungsbeauftragten der Stadt Innsbruck sowie Mitgliedern der Personalvertretung und dem stellvertretenden Magistratsdirektor Herbert Köfler wurde Gabriele Herlitschka als Leiterin des Inneren Dienstes vorgeschlagen. „Die Aufgabe als oberste Beamtin ist vielschichtig und verantwortungsvoll. Gabriele Herlitschka bringt langjährige Erfahrung im Haus mit, hat dank ihrer Ausbildung das passende Rüstzeug für herausfordernde Zeiten und steht für Verlässlichkeit sowie Fachwissen“, betont Bürgermeister Georg Willi (Grüne).

Herlitschka trat nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Innsbruck und Salzburg im Jahr 2000 in den Dienst des Stadtmagistrats. Begonnen als Verwaltungspraktikantin im Amt für Jugendwohlfahrt (heute: Kinder- und Jugendhilfe) übernahm sie 2005 die Leitung, die sie bis heute innehat. Seit 2008 ist sie darüber hinaus stellvertretende Abteilungsleiterin der MA II, Bezirks- und Gemeindeverwaltung. Die gebürtige Salzburgerin hat zudem die Ausbildung als Sozialarbeiterin und einen Masterstudium-Abschluss in Organisationsentwicklung. (dd, TT)

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