Weitere Corona-Fälle in der Bundesliga

Drei österreichische Fußball-Bundesligisten haben am Mittwoch positive Corona-Tests vermeldet. Infektionen gab es beim LASK, bei Sturm Graz und WSG Tirol. Dank des Liga-Präventionskonzepts ist der Trainings- und Spielbetrieb bei keinem Club gefährdet, wie vorgesehen werden lediglich die Betroffenen isoliert. Erst am Montag war bekannt geworden, dass auch ein Rapid-Profi infiziert ist. Namen wurden wie üblich nicht veröffentlicht.

Der LASK berichtete am Tag des Abflugs nach London zum Europa-League-Match gegen Tottenham vom Corona-Fall. Der Betroffene, der keine Symptome zeigt und sich in häuslicher Quarantäne befindet, stand laut Club-Angaben nicht im Kader für das Duell mit den „Spurs“. All jene Spieler, die nach England reisten, wurden negativ getestet. Nach der Rückkehr am Freitag steht beim LASK die nächste Testung auf dem Programm.

Bei Sturm erwischte es ebenfalls einen Kicker. Nach den Angaben der Grazer hatte der Infizierte seit vergangenem Donnerstag keinen Kontakt zur übrigen Mannschaft und befindet sich mit leichten Symptomen in häuslicher Quarantäne. Die Tests bei allen übrigen Spielern sowie beim Betreuerteam seien allesamt negativ ausgefallen.

Auch WSG Tirol informierte über einen weiteren positiven Corona-Abstrich, damit wuchs die Zahl der Infizierten auf drei Betroffene. Das Trio sei „nahezu symptomfrei“, hieß es. Alle drei Betroffenen befinden sich in häuslicher Isolation. Die nächste Testung bei der WSG steht am Donnerstag auf dem Programm.

Bereits am Montag wurde bei Rapid ein Corona-Fall bekannt. Trainer Dietmar Kühbauer muss zwar auf den betroffenen Spieler unter anderem am Donnerstag gegen Arsenal verzichten, sieht die Angelegenheit aber gelassen. „Wir können es nicht ändern, wir haben noch genügend Spieler. Es wird wahrscheinlich jeden Verein treffen.“ Und da man nur einen einzigen Fall zu beklagen habe, „belastet uns das jetzt nicht. Anders wäre es, wenn wirklich viele Spieler erkrankt wären, dann wäre es für uns ein riesiges Problem“, meinte der Burgenländer.

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