Spanier Soler Solosieger bei Vuelta

Das spanische Movistar-Team hat spät in der Saison den ersten wichtigen Sieg eingefahren. Marc Soler feierte am Mittwoch auf der zweiten Etappe der Vuelta a Espana seinen bisher größten Erfolg. Der 26-Jährige gewann nach 151 km von Pamplona nach Lekunberri 19 Sekunden vor den vom Gesamtführenden Primoz Roglic angeführten Verfolgern. Felix Großschartner kam mit der zweiten Gruppe als 18. ins Ziel (+1:01) und war Gesamt-Neunter (+59 Sek.).

Der Slowene Roglic, der Zweite der heurigen Tour de France, baute dank der Zeitgutschrift seine Gesamtführung vor dem Iran Daniel Martin auf neun Sekunden aus. Giro-Sieger Richard Carapaz (ECU) ist Gesamt-Dritter (+11 Sek.). Am Donnerstag geht es zunächst 80 Kilometer bergauf, als Finale folgt eine Bergankunft.

Das Movistar-Team diktierte im Baskenland das Tempo. Großschartner, der zum Auftakt Fünfter war, musste im letzten Anstieg abreißen lassen, hielt aber den Rückstand in Grenzen. In der 20 km langen Abfahrt setzte sich Soler ab und fuhr die letzten 14 Kilometer solo ins Ziel. „Ich bin glücklich, dass ich daheim gewinnen konnte“, freute sich Soler. Er hatte im Februar auf Mallorca (vor Gregor Mühlberger) auch den bisher einzigen Saisonerfolg des spanischen Rennstalls eingefahren.

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