Lafnitz überholte Klagenfurt mit 2:1-Sieg - Liefering Erster

Lafnitz ist am Freitag in die Pole Position im Kampf um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga vorgestoßen. Die Steirer gewannen in der 2. Liga den Schlager der 6. Runde zu Hause gegen den bisherigen Leader Austria Klagenfurt mit 2:1 und zogen um zwei Punkte an den nur noch viertplatzierten Kärntnern vorbei. Neuer Spitzenreiter ist der nicht aufstiegsberechtigte und als einziges Team ungeschlagene FC Liefering, der nach einem 3:1 beim FAC einen Punkt vor den Steirern liegt.

Einen Zähler hinter Lafnitz Dritter ist Blau-Weiß Linz nach einem 4:0-Kantersieg beim weiter schwächelnden und schon fünf Spiele sieglosen Aufstiegsaspiranten Wacker Innsbruck. Der GAK verbesserte sich dank einem 2:1 gegen den Vorletzten Amstetten auf Rang fünf. Dornbirn liegt nach einem torlosen Remis gegen Horn, wo Alexander Schriebl sein Trainerdebüt gab, einen Zähler dahinter. Neuer Siebenter ist Kapfenberg nach einem 5:0 bei den Juniors Oberösterreich. Der Zehnte Austria Lustenau kam beim weiter sieglosen Schlusslicht Young Violets Austria Wien über ein 1:1 nicht hinaus. Ebenfalls ein 1:1 gab es zwischen Vorwärts Steyr - im ersten Spiel nach der Amtszeit von Trainer Wilhelm Wahlmüller - und der zweiten Mannschaft von Rapid.

Lafnitz gelang postwendend die Revanche für das Out in der 2. Cup-Runde gegen die Klagenfurter am vergangenen Freitag. Mitentscheidend war die Rote Karte für Kosmas Gezos nach einer halben Stunde. Trotz Unterzahl brachte zwar Ex-Bundesliga-Stürmer Markus Pink (44.) die Micheu-Truppe nach einem Eckball per Kopf in Front. Nach dem Seitenwechsel drehten die Hausherren allerdings die Partie, wobei auch hier die Tore durch einen Eckball eingeleitet wurden. Zuerst staubte Martin Krienzer (61.) mit einer Direktabnahme ab, dann sorgte Philipp Wendler (86.) für die Entscheidung. Für Lafnitz war es der zweite Liga-Sieg in Folge und der dritte in den jüngsten vier Partien. Klagenfurt ging erstmals nach dem Vizemeistertitel 2019/20 als Verlierer vom Feld.

Die „Jungbullen“ erarbeiteten sich in Wien schon in der 22. Minute durch Maurits Kjaergaard die Führung. Alexander Prass (49.) erhöhte gleich nach Wiederbeginn, und Chukwubuike Adamu (93.) machte nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Marco Sahanek (64./Elfmeter) alles klar. Nach zwei 1:1 in Folge holte Salzburgs Farmteam damit den vierten Sieg im sechsten Spiel.

Die Linzer schafften in Innsbruck nach einem 1:2 gegen Dornbirn die Rückkehr auf die Siegerstraße. Dank des klaren Auswärtssiegs nahmen die Oberösterreicher zum vierten Mal in den jüngsten fünf Anläufen drei Punkte mit. Auch hier spielte ein Ausschluss in der ersten Halbzeit eine Rolle. Felix Köchl sah wegen Foulspiels in der 31. Minute die Ampelkarte, und Turgay Gemicibasi verwandelte den Elfmeter souverän.

Danach hatte Fabian Schubert seinen großen Auftritt, avancierte mit einem Triplepack (36., 48., 56.) zum Mann des Spiels. Wacker war nicht chancenlos, es fehlte einmal mehr die Effizienz, auch bei Ronivaldo, der weiter erst bei einem Tor hält. Die zuletzt ins Cup-Achtelfinale eingezogenen Tiroler sind seit dem Auftakt-3:0 in Kapfenberg sieglos, eine sehr magere Bilanz für Neo-Coach Daniel Bierofka. Durch den Rückfall auf Platz zwölf befindet man sich statt im angepeilten Kampf um die vorderen Plätze aktuell im Abstiegskampf, die Abstiegszone ist nur einen Zähler entfernt. Bereits am Nationalfeiertag folgt die nächste komplette RundeFußball: Lafnitz überholte Klagenfurt mit 2:1-Sieg - Liefering Erster

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