Hurrikan „Zeta“ traf auf US-Golfküste

Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 175 km/h hat Hurrikan „Zeta“ die US-Golfküste erreicht. Der Wirbelsturm der Kategorie zwei traf im Südosten des US-Staates Louisiana auf Land, wie das US-Hurrikanzentrum am Mittwoch mitteilte. Videos zeigten heftigen Regen in der Region im Süden der USA. Meteorologen warnten dabei zudem vor Tornados. „Zeta“ wird sich im Südosten Louisianas nun voraussichtlich wieder abschwächen.

Entlang der Golfküste zwischen dem Südosten Louisianas bis in den Westen Floridas wurde vor gefährlichen Sturmfluten gewarnt. Louisianas Gouverneur John Bel Edwards hatte die Bevölkerung auf Twitter am Mittwoch gewarnt: „Sie sollten Ihre Vorbereitungen abschließen.“

„Zeta“ hatte in den vergangenen Tagen in Teilen der Yucatán-Halbinsel im Südosten Mexikos Bäume und Strommasten umstürzen lassen und Überschwemmungen sowie Stromausfälle verursacht. Der Sturm war dort am späten Montagabend (auf Land getroffen.

In der diesjährigen Hurrikan-Saison im Atlantik, die von Juni bis November dauert, haben sich bereits so viele starke Stürme gebildet, dass die 21 Namen, die in alphabetischer Reihenfolge dafür vorgesehen waren, aufgebraucht sind. Die Meteorologen griffen deshalb auf das griechische Alphabet zurück, was zuletzt 2005 nötig war. Die zunehmende Intensität tropischer Wirbelstürme, die für ihre Entstehung warmes Wasser brauchen, ist Experten zufolge eine Folge des Klimawandels.

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