Innsbruck-Land

Soziale Landkarte weist Bürgern in Absam den Weg

Auf einen Blick versammelt der neue Folder alle sozialen Angebote – aber beispielsweise auch sämtliche Ab-Hof-Automaten – in Absam.
© Breit

Absam – Seit 2019 zählt Absam zu den „familienfreundlichen Gemeinden“: Unter den sieben Projekten, die im Rahmen des „Audit“-Prozesses beschlossen wurden, ist auch ein ungewöhnlicher Infofolder: Gestaltet wurde er als „Soziale Landkarte“, die einen raschen Überblick über sämtliche bestehenden Sozial-, Gesundheits- und Freizeiteinrichtungen in der 7300-Einwohner-Gemeinde gibt: Schulen und Ärzte, Spielplätze und Bushaltestellen, Jugend- und Senioreneinrichtungen, aber auch Standorte von Postkästen und Defibrillatoren oder der (letzten noch bestehenden) Telefonzelle sind hier verzeichnet.

Ziel sei, „die Menschen, vor allem neu Zugezogene, besser über Angebote in ihrer Nähe zu informieren“, erklärt Gemeinderat Gerd Jenewein, Obmann des Sozialausschusses, der den Folder zusammengestellt hat. „Sogar als alteingesessener Absamer weiß man von vielen Dingen gar nichts.“ Zusätzlich – gerade angesichts der gestiegenen Bedeutung durch die Corona-Krise – wurden auf der Karte auch alle Ab-Hof-Automaten im Absamer Gemeindegebiet verzeichnet. Gemeinsam mit den Ab-Hof-Verkäufen sind sie zudem auf einer beigelegten Extrakarte aufgelistet. „Es war mir selbst neu, wie viele Angebote es da gibt“, meint Jenewein, „man kann sich teilweise rund um die Uhr verpflegen.“

Von den über 7000 Foldern gehen ca. 4000 an die Absamer Haushalte (sie sind gerade auf dem Postweg), weitere werden u. a. an Schulen, bei Ärzten oder in der Apotheke aufgelegt. (md)

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