Rom zeigt Tirol im Transit-Streit jetzt die rote Karte
Laut einer Studie, die am Montag präsentiert wird, könnte der Brenner-Transit um 450.000 Lkw-Fahrten reduziert werden. Italiens Verkehrsministerin kritisiert indessen Tirol.
Von Peter Nindler
Innsbruck – Die Bezeichnung „iMonitraf!“ für das Verkehrsnetzwerk der Alpenregionen ist ein Zungenbrecher, der Befund über die Verkehrspolitik auf der Brennerachse ernüchternd und die politischen Vorschläge für eine Verkehrsverlagerung bis 2030 gelinde gesagt ambitioniert. Zehn Regionen, die am stärksten vom Transitverkehr entlang der wichtigsten Alpenkorridore betroffen sind, haben sich 2005 zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Verkehrsstrategie zu erarbeiten und umzusetzen. Montag findet dazu eine Videokonferenz von Tirol, Südtirol, Trentino und der Großregion Zentralschweiz statt. Im Mittelpunkt steht die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene.