Christbaum aufgestellt: Grünes Prachtstück thront vor dem Goldenen Dachl
Der erste Eindruck des Innsbrucker Christbaums in der Altstadt ist ein guter. Die Zaungäste zeigen sich beeindruckt von der heurigen Tanne. Der Christbaum in der Altstadt wird traditionell Mitte November aufgestellt – daran ändert auch die Corona-Pandemie nichts.
Innsbruck – „A schianer Baum!“ Der erste Eindruck des Innsbrucker Christbaums in der Altstadt ist ein guter. Die Zaungäste zeigen sich beeindruckt, als die Mitarbeiter des Forstamts Sonntagmittag die 18 Meter hohe und drei Tonnen schwere Weißtanne in die Vorrichtung am Kopfsteinpflaster vor dem Goldenen Dachl manövrieren.
Der Christbaum in der Altstadt wird traditionell Mitte November aufgestellt – daran ändert auch die Corona-Pandemie nichts. Nur Christkindlmarkt gibt es heuer (vorerst) keinen. Ob nach dem zweiten Lockdown am 7. Dezember doch noch Weihnachtsstandln aufgestellt werden, lässt Veranstalter Robert Neuner noch offen. „Wir sind derzeit im Austausch mit den Händlern und warten noch mit der Entscheidung, wie und in welcher Form ein Christkindlmarkt heuer stattfinden kann“, sagt Neuner.
Aber zurück zum Christbaum. Der stammt aus einem Privatgarten im Stadtteil Wilten und hat 43 Jahre auf dem Buckel. Unter Polizeieskorte wurde er per Sondertransport durch die Stadt in die Altstadt gebracht. Das Aufstellen ist Millimeterarbeit. Mehrfach wird der Baum gedreht, damit er sich auch von seiner schönsten Seite zeigt. Geschmückt wird er mit 1300 Lichtern.
Für Bürgermeister Georg Willi hat der Baum heuer eine ganz besondere Bedeutung: „Wenn, wie alle Jahre, vor dem Goldenen Dachl wieder die Lichter unseres schönen Christbaumes erstrahlen, ist das für mich ein Ausdruck der Hoffnung – wir werden durch diese Krise kommen. Das Licht überwindet die Dunkelheit der Zweifelnden“, sagt Willi. (dd)