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Tourismusabgabe: Bisher 6241 Exekutionen in Tirol
Bei fast jedem zehnten Betrieb wurde die Tourismusabgabe exekutiert, kritisieren die NEOS und fordern eine Reform der Tourismusfinanzierung.
Von Max Strozzi
Innsbruck – Groß war heuer der Ärger bei vielen Betrieben, als ihnen ein Exekutionsbeschluss vom Bezirksgericht ins Haus flatterte, weil sie die Tourismusabgabe als Folge einer Umstellung auf elektronische Rechnungszustellung nicht bezahlt hatten. Jedes Jahr muss das Land bei Tausenden Betrieben die Tourismusabgabe exekutieren. Wie LH Günther Platter (ÖVP) aktuell zu einer schriftlichen Anfrage von Tirols NEOS-Chef Dominik Oberhofer ausführt, wurden im Jahr 2019 seitens der Abteilung Tourismus 5271 Exekutionen zur Tourismusabgabe geführt. Heuer gab es bisher 6241 Exekutionen. Nach Hochrechnungen für 2020 geht das Land damit von einem Plus von 1200 Exekutionen aus. Aktuell wird die Tourismusabgabe 74.312 Betrieben vorgeschrieben.