Lockdown-Entscheidung nächste Woche, bisher 2534 Tests in Schwaz
Die Entscheidung über eine mögliche Verlängerung des Lockdowns oder allfällige Lockerun ...
Die Hoffnung auf die Tiroler Hallenfußball-Nachwuchsmeisterschaft ist äußerst zart. Immerhin 150 Nennenungen wurden beim Tiroler Fußballverband bereits registriert.
Von Alex Gruber
Innsbruck –„Es ist keinesfalls damit zu rechnen, dass die Hallen vor Mitte Jänner für die Vereine aufgehen, und selbst das ist wohl ein sehr optimistischer Ausblick“, weiß Josef Geisler, Präsident des Tiroler Fußballverbands, dass hinter der Austragung des Tiroler Versicherungsmakler-Nachwuchscups 2021 ein sehr großes Fragezeichen steht. Bei diesem Spiel auf Zeit schlägt die Uhr bei den aufrechten Corona-Sperren, was Kontaktsport und Betretungsverbote indoor wie outdoor betrifft, gegen die jungen Kicker.
„Ich bleibe dabei, dass diese kollektiven Sportsperren nicht faktenorientiert sind“, merkt Geisler an und ist im selben Atemzug froh, dass zumindest die Kugel im Profibereich rollt: „Die Talente brauchen Idole, die sichtbar sind.“
Die Ausschreibung der Tiroler Hallennachwuchsmeisterschaft (alle Infos auf der Verbandshomepage www.tfv.at), die mit gestrafftem Programm, Sicherheitskonzept und limitierten Altersklassen (U7 bis U13) über die Bühne gehen würde, fand bereits vor einigen Wochen statt. Bis 8. Dezember können sich Klubs noch anmelden, bis zum gestrigen Tag wurden für ca. 150 Nachwuchsteams Nennungen abgegeben. „Auch wenn keiner weiß, was passiert, das Interesse ist absolut da“, wird die TFV-Geschäftsstelle um Alexander Viertl durchaus häufig kontaktiert.
Der TFV ist auch in Gesprächen mit dem Österreichischen Fußballbund, die Anzahl der an den Profibetrieb angebundenen Talente (das sind die Kicker der Fußball-Akademie) von 85 zu erhöhen. Denn dann wäre, wie es in Salzburg der Fall sein soll, auch für jenen Tiroler Jahrgang (2007) ein Leistungs-Training möglich, der nächstes Jahr am anvisierten Weg zum Profifußball das U15-Team der AKA Tirol bilden soll. Und schließlich stehen hier neben Entscheidungen bezüglich der AKA-Aufnahme auch jene für Sportschulen an, die ja auch eine sportliche Grundlage brauchen.
„Es wurde schon viel Zeit verloren und geht um die sportliche Weiterentwicklung unserer Talente“, hofft Geisler in Zeiten von roten Corona-Ampeln zumindest auf das ein oder andere grüne Licht für den Nachwuchs.