FFP2-Maskenpflicht: Mikrobiologin Lass-Flörl hofft auf Kooperation
Ab heute gilt die FFP2-Maskenpflicht in den Öffis und beim Einkaufen: In Zügen wird kon ...
Von Catharina Oblasser
Lienz, Lavant – Erst vor wenigen Tagen hat Daniela Brunner ihre neue Funktion übernommen. Seit dem 1. Dezember ist sie Koordinatorin des Freiwilligenzentrums (FWZ) im Bezirk Lienz, welches beim Regionsmanagement Osttirol (RMO) angesiedelt ist. Kein leichter Start in Zeiten von Corona, wo Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote die ehrenamtlichen Helfer einbremsen. Aber Brunner lässt sich davon nicht beirren: „Freiwilligenarbeit ist immer möglich“, ist sie überzeugt. „In Zeiten wie diesen eben mit Maske und Hygienestandards.“ Als Beispiel fällt Brunner die Landjugend ein, die in vielen Gemeinden Besorgungen und Botengänge für ältere oder nicht so mobile Menschen erledigt.
Die knapp 33-jährige Nordtirolerin stammt aus Oberndorf und lebt seit 2016 in der Gemeinde Lavant. Sie hat in Innsbruck Erziehungs- und Bildungswissenschaften studiert und mit dem Mastertitel abgeschlossen. Danach war Brunner für die sozialpädagogische Familienhilfe der Caritas tätig, erst im Raum Kitzbühel, dann in Lienz. Unterschiede zwischen altem und neuem Job beschreibt Brunner so: „Die Zusammenarbeit mit sozialen Betrieben ist in beiden Berufen ähnlich. Doch im Freiwilligenzentrum kommen mehr administrative Aufgaben auf mich zu.“ Heute ist sie Mutter eines zweieinhalbjährigen Buben und gerade dabei, sich ein Bild über die Themen beim FWZ Osttirol zu machen. „Ich bin für Wünsche und Anregungen offen“, meint sie.
Das FWZ Osttirol ist eines von zehn Freiwilligenzentren in Tirol. Aufgabe ist es, ehrenamtliche Helfer zu finden, zu betreuen und sie mit dem passenden Projekt in Verbindung zu bringen. Die Palette an Hilfsprojekten reicht von Vorlesestunden für Kinder über Besuchsdienste im Krankenhaus bis zur Almpflege.