WhatsApp schiebt Einführung der neuen Datenschutzregeln auf
Die Aufregung war groß: Nach Kritik und einem Benutzerexodus verschiebt der Messengerdi ...
Landeck – Die Regierung betreibt „Chaos-Management“. Gerne nutzen Oppositionspolitiker diesen Begriff, um vermeintlich oder tatsächlich missglückte Regierungsmaßnahmen zu kritisieren. In Landeck beschäftigt sich ein Software-Entwickler mit Krisen- und Katastrophenbewältigung. Gefragt ist strukturierter Einsatz, Chaos hingegen soll eingedämmt werden.
„Begonnen hat alles mit der Galtür-Lawine im Jahr 1999“, blickt Walter Steiner, Geschäftsführer von Generals Solutions (GS), zurück. Über Beschäftigungsmangel kann sich das zehnköpfige Team nicht beschweren. Auch nicht in Lockdown-Zeiten, wenn im Home-Office gearbeitet wird. Vor allem nicht, seit Aufträge von deutschen Ministerien beim Team Steiner im Landecker Innovationszentrum eintreffen.
Zuletzt investierte man Hirnschmalz in Software bzw. Tools zur Nachbetreuung von Opfern und deren Angehörigen, die bei Terroranschlägen in Deutschland zu Schaden gekommen sind. Wer ist mir wem verwandt? Wer hat welchen Anspruch auf Entschädigungszahlungen? Welche Personen in einer Verwandtschaft kommunizieren nicht miteinander? – Fragen wie diese müssen von den Behörden geklärt werden, oft auch in Patchworkfamilien.
Zur Abwicklung der Trauerfeier anlässlich fünf Jahre Germanwings-Absturz (2015) in Frankreich lieferte man ebenfalls Software – mit dem speziellen Tool, wie eine Urne nach Südamerika überführt werden kann. „Eine Urne kann man ja nicht per Post schicken“, so Walter Steiner. (hwe)