„Natur pur“ und Entschleunigung sind im Oberland und Pillerseetal angesagt
Regionalentwickler aus vier Regionen setzen touristische Förderschwerpunkte für die Zei ...
Salzburg, Innsbruck – Die Beschwerde der Naturschutzorganisationen Naturschutzbund Österreich und WWF Österreich gegen den Bescheid zum Abschuss eines Wolfs in Salzburg war erfolgreich. Das Landesverwaltungsgericht hat den Bescheid der Bezirkshauptmannschaft St. Johann i. P. aufgehoben. Der strenge Schutzstatus des Wolfs wurde damit ebenso bestätigt wie in Tirol, wo bekanntlich alle Anträge, so genannte „Problemwölfe“ abzuschießen, abgelehnt wurden.
Lucas Ende, Artenschutzkoordinator beim Naturschutzbund, und WWF-Wolfsexperte Christian Pichler fordern nun eine Herdenschutz-Offensive, um auf die nächste Almsaison rechtzeitig vorbereitet zu sein. Die Entscheidung des Gerichts sei ein Weckruf für die Politik, sagen die beiden Experten unisono. Fachgerechter Herdenschutz sei absolut alternativlos. Die Schweiz zeige seit Jahren vor, wie ein möglichst konfliktarmes Zusammenleben gelingen könne. Nicht zuletzt habe die EU den Weg zu einer entsprechenden Förderung längst freigemacht. (TT)