Politik in Kürze

Kein Verständnis für Steuer-Forderung bei WK-Präsident Walser

Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser.
© Thomas Boehm / TT

Im Gegenzug für das Fallenlassen vieler Lkw-Transitfahrverbote in Österreich kann sich der Zentralverband der Spediteure eine Anhebung der Mineralölsteuer vorstellen, die TT berichtete. Letzteres würde nämlich den Tanktourismus und Umwegverkehr reduzieren helfen. Nichts abgewinnen kann diesem Vorschlag der Präsident der Wirtschaftskammer Tirol, Christoph Walser: „Das macht keinen Sinn. Eine Verteuerung bringt nichts, wenn keine passende Alternative zur Straße da ist.“ Dies, so Walser, gelänge erst mit einer spürbaren Verbesserung des Schienengüterverkehrs: „Diesen Rückstand werden wir aber erst in 20 Jahren aufgeholt haben.“ Eine andere Option wären alternative Antriebsarten. Auch Transitforum-Obmann Fritz Gurgiser übt Kritik: „Der Zentralverband meint wohl, er könne diese absurden Vorstellungen am Brennermarkt ausmauscheln wie auf einem Basar.“

Tirol solle 100 Kinder aus den „Elends-Lagern in Moria“ aufnehmen. Das forderte gestern NEOS-­Landeschef Dominik Oberhofer von der schwarz-grünen Landesregierung. Das solle helfen, den massiven Imageschaden, den Tirol im Zuge der Corona-Krise erhalten habe, zu beheben. (mami, TT)

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