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Tirols Spitälern droht Minus von 188 Millionen Euro
Tirols Spitäler stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Für 2021 sagt der Gesundheitsfonds ein Minus von 188 Millionen Euro voraus.
Im Landeskrankenhaus Hall wurde jetzt das neue Chirurgiezentrum mit der modernsten Intensivstation Westösterreichs eröffnet. Doch die Spitäler stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand.
© Tirol Kliniken/Berger
Innsbruck – Die finanzielle Situation in den heimischen Spitälern wird immer dramatischer. Die Corona-Krise sorgt dafür, dass die Bilanzen in den neun öffentlichen Krankenanstalten heuer und 2021 tiefrot werden. Aber schon im Vorjahr gab es einen Betriebsabgang von 95,5 Millionen Euro, rund 75 Millionen Euro davon entfielen auf die drei Landeskrankenhäuser der Spitalsholding Tirol Kliniken in Innsbruck, Hall sowie Hochzirl/Natters. 160 Mio. Euro könnten heuer fehlen, schließlich kommen noch Mindereinnahmen wegen der Corona-Krise hinzu. Doch der richtige finanzielle Hammer droht 2021.