Noch über 20.000 Impfungen in dieser Woche geplant

Nach Kritik an den nur zögerlich anlaufenden Corona-Impfungen soll der für den 12. Jänner angepeilte, offizielle Impfbeginn vorgezogen werden. Darauf haben sich Logistikexperten des Verteidigungsressorts sowie Vertreter des Gesundheitsministeriums und der Bundesländer in einer Videokonferenz geeinigt. Wie es aus den Ministerien gegenüber der APA hieß, sollen noch in dieser Woche über 21.000 Dosen verimpft werden.

Bis kommenden Dienstag seien zudem weitere rund 43.000 eingemeldet worden. Mit den bisher rund 6.800 Geimpften lautet das bis Dienstag kommender Woche angepeilte Ziel somit, knapp 71. 000 Personen gegen das Coronavirus zu impfen. Und auch die in der kommenden Kalenderwoche eintreffenden 60.000 Impfdosen sollen rasch verimpft werden, hieß es.

Zuletzt hat es von etlichen Seiten Kritik am verzögerten Impfstart in Österreich gegeben. Bemängelt wurde vor allem, dass mehr Impfdosen in Österreich vorhanden sind, als verimpft werden. Chief Medical Officer Katharina Reich hatte das Vorgehen am Dienstag mit der „logistischen Herausforderung“ gerechtfertigt und betont, dass man sich „genau im Plan“ befinde.

Aufgeteilt nach Bundesländern sollen bis kommende Woche in Niederösterreich 18.445 Personen geimpft werden, wie aus der APA vorliegenden Zahlen hervorgeht. Dahinter kommt Wien mit 9.415 verimpften Dosen gefolgt von Vorarlberg (8.460), Steiermark (8.455), Kärnten mit Osttirol (8.345), Oberösterreich (5.650) und Tirol (5.120). In Salzburg sollen es laut Plan bis kommende Woche 4.970 Geimpfte, im Burgenland 2.070 sein.

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