Land investiert über 70 Millionen in sichere Straßenverbindungen
Innsbruck – Die Corona-Krise und das zu seiner Bekämpfung in Tirol geschnürte Konjunkturpaket wirken sich positiv auf das Straßenbauprogramm des Landes aus. Insgesamt stehen heuer 46,3 Millionen Euro für den Neu- bzw. Ausbau von Landesstraßen zur Verfügung, 21 Millionen fließen in Instandsetzungsarbeiten am insgesamt 2236 km langen Landesstraßennetz und weitere sechs Millionen sind für die Beseitigung von Katastrophenschäden vorgesehen.
Zu den größten Projekten zählen der Bau der Unterflurtrasse an der Loferer Straße (B178) in Scheffau, die Errichtung der Moosergraben- und der Mellitzgalerie an der Defereggentalstraße (L25) in Osttirol sowie die Unterführung der Reschenstraße (B180) in Prutz.
Im Zeichen der Erhöhung der Verkehrssicherheit stehen darüber hinaus die Umgestaltung zahlreicher Kreuzungen und die Errichtung von Kreisverkehren. Im Rahmen der vom Land Tirol beschlossenen Strategie zur Entlastung der Menschen entlang der Route über den Fernpass wird ein Lärmschutz an der Fernpassstraße (B179) im Bereich der Anschlussstelle Lähn/Wengle errichtet, außerdem wird der Rückbau der Ortsdurchfahrt von Obsteig an der Miemingerstraße (B189) fortgeführt. (TT)