Liensberger, Brunner und Gstrein im WM-Parallel-Finale dabei

Fabio Gstrein ist Katharina Liensberger und Stephanie Brunner am Dienstag in das Finale des Parallelbewerbes bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Cortina d‘Ampezzo gefolgt, ist dort allerdings Österreichs einziger männlicher Vertreter. Roland Leitinger als Neunter am blauen Kurs und Kombinations-Weltmeister Marco Schwarz als Zehnter am roten fuhren jeweils an der geforderten Top-Acht Platzierung vorbei, Adrian Pertl schied aus.

Am blauen Kurs war niemand schneller als Gstrein, der den Deutschen Stefan Luitz und den Schweizer Marco Odermatt auf die weiteren Plätze verwies. Die vorläufige Topzeit des Tages stellte am roten Kurs der Schweizer Loic Meillard vor dem Deutschen Alexander Schmid und dem Slowenen Zan Kranjec auf. Gesamt gesehen war Gstrein Dritter.

In der Qualifikation fuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmerinnen parallel auf dem blauen und roten Kurs, allerdings nicht gegeneinander, sondern nur gegen die Zeit. Die jeweils besten acht stiegen auf. Die Entscheidung ist für 14.00 Uhr auf einem anderen Hang angesetzt (live ORF 1).

Liensberger hatte hinter der Schweizerin Wendy Holdener, den Sloweninnen Meta Hrovat und Tina Robnik sowie der Polin Maryna Gasienica-Daniel die gesamt fünftschnellste Zeit markiert. Die Vorarlbergerin war mit ihrem Start in die WM vorerst zufrieden, es heiße nun, jeden Lauf konsequent und konstant von Start bis ins Ziel durchzuziehen. „Ich weiß, dass der Start sehr entscheidend ist. Ich hatte ein gutes Gefühl am Ski, das stimmt mich zuversichtlich.“ Hellwach war auch Brunner: „Man muss vom ersten Tor weg schauen, das man auf Speed kommt. Ich mag es, wenn es direkt zur Sache geht.“

Am Nachmittag nur Zuschauerinnen sind Franziska Gritsch und Ramona Siebenhofer. Gritsch hatte das Finale nur um 1/100 Sekunde verpasst. „Mit meiner Leistung bin ich zufrieden, das Hundertstelglück war nicht auf meiner Seite. Ich habe mein Bestes versucht.“ Siebenhofer verspekulierte sich bei einem Übergang. „Ich hätte mehr Tempo rausnehme müssen, ich war dann zu gerade im Lauf. Ärgerlich, ich wäre am Nachmittag gern dabei gewesen.“

Nach einem Torfehler und Ausfall ebenfalls nicht mehr mit dabei ist die Slowakin Petra Vlhova, die den Weltcupbewerb Ende November in Lech/Zürs gewonnen hat, sowie die dortige Dritte Lara Gut-Behrami aus der Schweiz.