Bevölkerung in Myanmar protestiert weiter, Nachbarn versuchen Schlichtung
Mehr als 130 Menschenrechtsorganisationen haben dreieinhalb Wochen nach dem Putsch in M ...
Der Konflikt in Myanmar spitzt sich täglich weiter zu. Der Tiroler Christoph Ebead berichtet von zivilem Ungehorsam und Bürgerwehren.
Von Floo Weißmann
Yangon – „Wir packen unsere Sachen und versuchen, so schnell wie möglich hier herauszukommen“, sagt Christoph Ebead. Der Tiroler Journalist lebt mit seiner Familie seit dem Herbst in Myanmar, wo seine Frau für eine internationale Organisation im Bereich Demokratie arbeitet. Das hat sich mit dem Militärputsch vom 1. Februar vorerst erledigt. „Wir haben vor unserer Haustüre erleben können, was es heißt, wenn sich von einem Tag auf den anderen die Welt auf den Kopf stellt und all das, woran man geglaubt hat, mit Füßen getreten wird“, bilanziert Ebead.