Salzburg schlägt Rapid 4:2 - Siege auch für den LASK und WAC
Red Bull Salzburg hat das Spitzenspiel der 18. Bundesliga-Runde gegen Rapid am Sonntag mit 4:2 gewonnen und den Vorsprung auf die zweitplatzierten Wiener auf sechs Punkte ausgebaut. Patson Daka entschied die Partie mit einem Triple (30., 63., 70.) zugunsten der in der zweiten Hälfte klar überlegenen Hausherren im Alleingang. Der Tabellendritte LASK setzte sich auswärts gegen die Admira mit 2:1 durch. Ebenfalls mit einem 2:1 eroberte der WAC Platz fünf beim Vierten Sturm Graz.
Die weiteren Treffer in der Mozartstadt erzielten Karim Adeyemi (92.) für das Heimteam bzw. Lion Schuster (91.) und Ercan Kara (94.) für die Gäste. Die beiden Treffer der Hütteldorfer waren aber nur noch Ergebniskorrektur, für den Ausgang waren sie irrelevant. Die Elf von Jesse Marsch gab nicht nur eine deutliche Antwort auf das 0:2 gegen Villarreal in der Europa League drei Tage zuvor, sondern machte auch im Titelkampf eine klare Ansage. Rapid, das mit einem Erfolg „neue Kräfte freisetzen“ wollte, erlitt hingegen die erste Niederlage nach sechs Partien und muss nach der noch vier Runden entfernten Punkteteilung auf die zweite Saisonphase hoffen. Der LASK rückte Grün-Weiß zudem wieder bis auf einen Zähler nahe.
Rapid verzichtete zum erst zweiten Mal in dieser Saison auf Srdjan Grahovac, Kapitän Dejan Ljubicic gab hingegen sein Comeback nach Verletzungspause - im Zentrum der Dreierkette. Und Taxiarchis Fountas stand erstmals nach seiner Sperre wieder in der Startelf. Salzburg, bei dem erstmals in der Liga die wegen Dopings gesperrten Sekou Koita und Mohamed Camara fehlten, musste zudem kurzfristig umstellen. Noah Okafor verletzte sich beim Aufwärmen an den Adduktoren. An seiner Stelle lief Brenden Aaronson auf.
Der WAC setzte sich drei Tage nach dem Europa-League-Auftritt gegen Tottenham am Sonntagnachmittag in Graz mit 2:1 durch. Die ab der 35. Minute in Unterzahl spielenden Spieler von Sturm Graz wurden für ihren Kampf gegen den WAC nicht belohnt und verloren in der 18. Runde erstmals in dieser Saison zwei Ligaspiele in Folge. Dominik Baumgartner brachte die Gäste in Führung (28.), die Ivan Ljubic nach dem Ausschluss von Goalie Jörg Siebenhandl wegen einer Notbremse ausglich (43.). Dario Vizinger „erlöste“ die Gäste mit dem Siegtor erst in der 90. Minute.
Der LASK setzte unterdessen seine Erfolgsserie gegen die Admira fort. Die Linzer siegten am Sonntag 2:1 (1:0) und entschieden das achte Duell mit den Niederösterreichern hintereinander für sich. Torschütze und Unglücksrabe in einer Person war Andreas Gruber, der drei Minuten nach seinem frühen Tor (9.) verletzt vom Platz getragen werden musste. Thomas Goiginger (86.) erhöhte auf 2:0, ehe Luca Kronberger der zu späte Anschlusstreffer gelang (90.).