ICE Hockey League

Voll angeschrieben, weiter unter Druck: "Wir müssen auswärts nachlegen"

Avancierte mit einem Doppelpack zu einem der Matchwinner beim 5:2-Sieg gegen Linz – Christof Kromp (M.).
© gepa

Von Alex Gruber

Innsbruck – Zweimal Christo­f Kromp, der Kapitän Sam Herr im Powerplay erfolgreich vertrat, und einmal Christia­n Jenne­s mit der Backhand – drei Österreicher-Tore in einem Match sind bei den Haie­n eine Seltenheit, die für den Erfolg gegen Linz neben einer erneut herausragenden Leistung von Keeper Tom McCollu­m bedeutend war.

„Sehr gut, und wenn’s noch öfter geht, umso besser“, strich HCI-Cotrainer Florian Pedevilla zu den Treffern der Einheimischen hervor. „Wir müssen auswärts nachlegen“, weiß nicht nur Doppeltorschütze Kromp, dass man bei fünf Punkten Rückstand auf Platz drei weiterhin nur mit Siegen die kleine Chance aufs Play-off aufrechterhält.

Das Rückspiel in Linz verspricht morgen eine ganz heiße Kiste zu werden, denn die Oberösterreicher, die sich im Gegensatz zu den Haien vor der Quali-Runde quasi mit einer kompletten neuen Angriffsreihe verstärkten, kämpfen ebenfalls um die letzte Chance. Zudem kam es im Finish der Partie in der Tiwag-Arena zu einigen Nickligkeiten und wurde Linz-Provokateur Sebastian Piche von einem Linienrichter vor einem Watschentanz mit HCI-Verteidiger Jonathan Racine bewahrt. „Wenn es für das auch noch eine Sperre für ein Spiel gibt, können wir aufhören“, notiert Pedevilla. Ein brutaler Check an Clemens Paulweber wurd­e allerdings an das Departement of Player Safety zur Begutachtung eingeschickt.

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