Innsbruck-Land

Kein Zeitplan für möglichen Autobahn-Anschluss Mils

LHStv. Geisler verweist auf Prüfung der Autobahnauffahrt durch die Asfinag. Diese möchte „mit Hochdruck“ daran arbeiten – sobald die Kriterien vorliegen.

Hall, Mils – Ist ein neuer Autobahn-Vollanschluss auf Höhe des Milser Gewerbeparks – an dem große Hoffnungen auf eine Entlastung des Großraums Hall vom Durchzugsverkehr hängen – umsetzbar? Die mit Spannung erwartete Antwort lässt weiter auf sich warten. Auch eine Anfrage der NEOS an LHStv. Josef Geisler (ÖVP) im Landtag brachte dazu keine neuen Aufschlüsse.

Geisler verwies in seiner Beantwortung auf die – für jeden neuen Autobahnanschluss erforderliche – Erweiterte Strategische Analyse (ESA) der Asfinag. Da die Kriterien für die ESA derzeit überarbeitet würden, könne noch kein Zeitplan genannt werden. Die Asfinag gehe jedoch davon aus, dass die ESA für die Anschlussstelle Mils nach Vorliegen dieser Richtlinien „in einigen Monaten finalisiert werden kann“.

Das bestätigt Günter Fritz, Regionalleiter Projektentwicklung bei der Asfinag: Vor einer Woche habe es dazu ein weiteres Abstimmungstreffen mit dem Verkehrsministerium gegeben, man sei gut vorangekommen. Sobald die Kriterien vorliegen, werde die Asfinag eine Ausschreibung vornehmen und einen Planer suchen, der die aktuellen, vom Planungsverband Hall zur Verfügung gestellten Unterlagen und eine frühere ESA „zusammenführen“ soll. „Wir werden mit Hochdruck daran arbeiten.“

LA Andreas Leitgeb (NEOS) erklärt, er habe kürzlich bei einer Verkehrsausschusssitzung im Landtag auch die per Video zugeschaltete Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) auf die Problematik Hall/Mils angesprochen und nach Verfahrensstand und Zeitplan gefragt. Die Antwort sei noch ausständig. (md)

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