Mindestens 20 Tote bei Explosionen in Äquatorialguinea

Bei einer Serie von schweren Explosionen auf einem Militärstützpunkt in Äquatorialguinea sind örtlichen Medien zufolge mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es Hunderte Verletzte, berichtete am Sonntag der Sender TVGE aus der Stadt Bata. Die Ursache der Detonation in dem afrikanischen Öl-Produzenten war zunächst unklar. Ein Militärvertreter sagte TVGE, ein Angriff werde derzeit nicht ausgeschlossen.

Der Sender zeigte Aufnahmen von Menschen, die aus Trümmern gezogen wurden. Einige von ihnen wurden anschließend mit Laken zugedeckt. Am Ort der Explosion waren halb zerstörte Häuser zu sehen. Von vielen waren nur noch eine oder zwei Wände übrig.

Das Opec-Mitglied Äquatorialguinea ist gegenwärtig wegen der Coronavirus-Pandemie und dem vergleichsweise niedrigen Öl-Preis wirtschaftlich schwer belastet. Öl-Einnahmen machen etwa zwei Drittel des Staatshaushaltes aus.

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