Aus der Enge in den Exzess: Mehr Drogenkonsum nach Öffnung befürchtet
Nachdem die Corona-Maßnahmen im Vorjahr gelockert wurden, stieg der problematische Kons ...
Tausende Rinder, die monatelang an Bord von Schiffen auf einer Odyssee im Mittelmeer waren, wurden und werden noch getötet. Eine Tragödie, die erneut qualvolle Tiertransporte aufdeckt.
Von Matthias Christler
Wien, Cartagena – Für rund 900 Jungbullen haben die Qualen ein Ende. Sie wurden in den letzten Tagen in einem Zelt im Hafen der spanischen Stadt Cartagena getötet, dem Ort, wo die Irrfahrt des Transportschiffes „Karim Allah“ vor fast drei Monaten begonnen hatte. Weil der Verdacht bestand, dass einige Tiere mit der Blauzungenkrankheit befallen waren, durfte das Schiff weder in der Türkei noch in Nordafrika anlegen und musste umkehren. „Die Tiere waren mehr tot als lebendig“, beschreibt Eva Rosenberg, Direktorin der Tierschutzorganisation Vier Pfoten, den Zustand der Tiere kurz vor der Nottötung.