Biathletin Hauser in Verfolgung von Nove Mesto Siebente

Biathletin Lisa Hauser hat am Samstag in der Weltcup-Verfolgung von Nove Mesto vom 13. Startplatz aus mit zwei Strafrunden Rang sieben belegt. Den Sieg sicherte sich zum bereits zwölften Mal in diesem Winter die Norwegerin Tiril Eckhoff, die in Tschechien auch schon den Sprint für sich entschieden hatte. Damit sicherte sie sich drei Rennen vor Schluss den Gesamtweltcup.

Den Gewinn der ersten großen Kristallkugel für die 30-Jährige gab der Weltverband nach Berechnungen unter Berücksichtigung von vier Streichresultaten erst eine Stunde nach Rennende bekannt. Eckhoff gewann die Verfolgung mit einem Fehlschuss überlegen vor der Weißrussin Dschinara Alimbekawa und der Deutschen Franziska Preuß. Vizeweltmeisterin Hauser fehlten etwas mehr als 20 Sekunden auf die Podestplätze. Mit Platz sieben sei sie megahappy, so Hauser. „Ich hatte heute natürlich eine gute Ausgangsposition, aber ganz vorne ist immer die Creme de la Creme und dann noch weiter nach vorne zu kommen, ist immer sehr schwierig. Ich habe mir nur zwei Schießfehler geleistet und das war mir persönlich sehr wichtig, damit kann ich heute richtig zufrieden sein“, meinte die Massenstart-Weltmeisterin.

Dunja Zdouc und Julia Schwaiger auf den Rängen 13 und 14 sorgten für ein hervorragendes ÖSV-Teamergebnis. Zdouc machte vom 41. Platz ohne Fehlschuss einen großen Sprung nach vorne. Schwaiger büßte mit zwei Strafrunden fünf Positionen ein.

Im Männer-Rennen erreichte Simon Eder von Startplatz elf aus mit drei Strafrunden Rang 15. Der Salzburger hatte am Samstag 1:47 Minuten Rückstand auf den neuerlich siegreichen Franzosen Quentin Fillon Maillet. Der Sprintgewinner feierte acht Sekunden vor dem von Position neun gestarteten Weltcupspitzenreiter Johannes Thingnes Bö seinen dritten Saisonerfolg.

Das Topduo hatte in einem Rennen mit insgesamt vielen Schießfehlern zweimal daneben geschossen. Dritter wurde mit Emilien Jacquelin ebenfalls ein Franzose. Der Weltmeister musste eine Strafrunde drehen, Eder deren drei. „Natürlich ist es ein wenig schade, dass sich kein Top-Ten-Resultat ausgegangen ist, aber das Gefühl für die nächsten Rennen stimmt auf jeden Fall“, meinte der Salzburger Routinier. Felix Leitner, der zweite Österreicher im 60er-Feld, landete nach zwei Extraschleifen an der 37. Stelle.

Am Sonntag stehen die Single- und Mixedstaffelbewerbe auf dem Programm. Kommende Woche folgt noch das Saisonfinale in Östersund.

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