Bevölkerung hält sich an verschärfte Lockdown-Maßnahmen

Weitgehend diszipliniert hält sich die Bevölkerung in der Ostregion an die verordnete und mit Donnerstag in Kraft getretene „Osterruhe“. Die Polizei musste in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland bisher nicht gehäuft die Ausgangssperren einmahnen und kaum Ansammlungen auflösen, was angesichts der frühsommerlichen Temperaturen durchaus überraschend war, wie ein Rundruf der APA am Freitag ergab.

Es habe an den vergangenen beiden Tagen deutlich weniger Beanstandungen gegeben als zu Beginn der Woche, hieß es aus dem Innenministerium. „Die Leute halten sich an die Regelungen, es funktioniert aus Sicht der Behörden bisher gut“, meinte ein Sprecher. Die Wiener Landespolizeidirektion bestätigte den Eindruck, den man am Donnerstag bei einem Rundgang durch die Innenstadt gewonnen hatte. „Es war prinzipiell ruhig. Es war nicht sehr viel los“, hielt eine Sprecherin fest. An den beliebten Plätzen in der City und am Donaukanal hätten sich deutlich weniger Menschen als vor dem Lockdown gezeigt. Wo sich Grüppchen bildeten oder die lokal begrenzte FFP2-Maskenpflicht nicht eingehalten wurde, „haben wir auf Dialog gesetzt, und in den allermeisten Fällen hat der Dialog auch gefruchtet“. Einige Personen hätten noch nicht gewusst, dass seit Donnerstag an bestimmten Orten im Freien Maskenpflicht gilt: „Diese wurden belehrt.“

Auch in Niederösterreich wurden am zweiten Tag des Lockdowns weiterhin keine außergewöhnlichen Vorfälle verzeichnet. Die Einhaltung der Covid-Bestimmungen werde auch über das Osterwochenende verstärkt kontrolliert, kündigte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner an.

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