Landespolitik

Opposition „amüsiert" über geplante Transparenz bei Postenbesetzungen

Innsbruck – „Amüsiert“ ist der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger über die geplante Transparenz bei Postenbesetzungen im Land Tirol: „Was ÖVP und Grüne medial vorlegen ist nichts wert, denn in Tirol beherrscht die ÖVP den parteipolitischen Postenschacher seit 1945 wie kein anderer.“ Das beginnt für Abwerzger in den Gemeindestuben, führt über das Land Tirol bis hinein in die Gesellschaften, an denen die Kommunen oder das Land beteiligt sind. „Postenschacher ist die DNA der ÖVP“, kritisiert der FPÖ-Chef. Er erinnert auch daran, dass gerade die Grünen in der Stadt Innsbruck, aber auch auf Bundesebene ebenso fleißig jobmäßige Günstlingspolitik betreiben.

Schluss mit Postenschacherei, her mit objektiven Besetzungsverfahren, fordert auch die Parteichefin der Liste Fritz, Andrea Haselwanter-Schneider: „Die Tiroler Steuerzahler erwarten sich das genauso, wie es sich die verschiedensten Bewerber für Positionen in der Verwaltung verdient haben.“ Im Dezember-Landtag habe die Liste Fritz einen Antrag eingebracht, der die Landesregierung dazu auffordert, die Besetzung von Führungspositionen in der Landesverwaltung sowie in landeseigenen und landesnahen Unternehmen nach objektiven Kriterien durchzuführen. „Von ÖVP und Grünen erwarten wir uns mehr als nur Lippenbekenntnisse. Tirol braucht die besten Köpfe in den besten Positionen.“ (pn)