Siege für Hartberg und Austria - Ried gegen Altach torlos

Die in eine existenzielle Krise geschlitterte Wiener Austria hat ein sportliches Lebenszeichen abgegeben. Die Violetten setzten sich am Samstag in der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga beim SKN St. Pölten mit 2:1 durch und liegen im unteren Play-off weiter zwei Punkte hinter Spitzenreiter TSV Hartberg auf Rang zwei. Die Oststeirer behielten bei Schlusslicht Admira mit 1:0 die Oberhand. Ried und Altach trennten sich torlos.

In St. Pölten brachte Taylor Booth (29.) die Niederösterreicher zwar voran, ein Eigentor von Alexander Schmidt (30.) brachte aber den raschen Ausgleich. Die Entscheidung für die Austria gelang Marco Djuricin (65.) per Hand-Elfmeter. Mit dem Sieg scheint auch die Angst vor dem sportlichen Abstieg für die Favoritner gebannt und die Existenzsorgen wurden zumindest auf dem Spielfeld abgeschüttelt. Die Austria liegt acht Punkte vor Schlusslicht Admira und den punktegleichen St. Pöltnern. Und man ist weiter im Zweikampf mit Hartberg um den Sieg in der Qualifikationsgruppe.

Hartberg verteidigte mit dem 1:0-Erfolg bei der Admira die Tabellenführung zwei Punkte vor der Austria. Joker Seifedin Chabbi wurde in einer weitgehend glanzlosen Partie gegen die dezimierten Niederösterreicher zum Matchwinner. Sieben Minuten nach seiner Einwechslung verwertete der Stürmer einen Abstauber zum Siegestreffer (80.). Die Admira war zu diesem Zeitpunkt schon in Unterzahl, nachdem Lukas Malisczek in der 66. Minute nach einer Notbremse ausgeschlossen worden war.

Ried bleibt unter Neo-Coach Andreas Heraf ungeschlagen. Zwar gelang den Innviertlern in der 3. Runde der Qualifikationsgruppe gegen Altach im dritten Spiel der Ära Heraf erstmals kein Sieg. Mit dem leistungsgerechten Heim-0:0 in einer von der Defensive geprägten Partie behauptete Ried aber Platz drei, fünf Punkte hinter Leader Hartberg, drei hinter Austria bzw. einen Zähler vor Altach. Die Vorarlberger holten im siebenten Spiel unter Canadi den 13. Punkt.

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