Mehrere Tote bei Brand in irakischer Corona-Klinik

Bei einer Explosion und einem anschließenden Großbrand in der Corona-Station eines Krankenhauses in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind in der Nacht auf Sonntag mehrere Personen getötet und verletzt worden. In ersten Berichten war von etwa 30 Toten und rund 50 Verletzten bei dem Zwischenfall im Al-Khatib-Krankenhaus die Rede. 90 von 120 Patienten auf der Station seien gerettet worden, sagte der Leiter der Zivilschutzbehörde laut der staatlichen Nachrichtenagentur INA.

Die Flammen seien mittlerweile gelöscht, sagte Kadhim Bohan weiter. Wie es zu dem Brand im Spital im Süden von Bagdad kam, war zunächst unklar. Als mögliche Gründe wurden ein Kurzschluss oder ein Problem mit den Sauerstoffflaschen genannt. Nach Medienberichten war eine der Flaschen explodiert, woraufhin sich Feuer in der Station ausbreitete.

Auf Bildern des Vorfalls waren Retter zu sehen, die Opfer aus dem Krankenhaus holen. Aus mehreren Fenstern stieg Rauch auf.