Österreichs schwerster Paradeiser kommt aus der Steiermark
Der Oststeirer Christoph Schieder hat Österreichs schwersten Paradeiser geerntet: Die Frucht ist mit 2,352 Kilogramm 20 Gramm schwerer als der bisherige Rekordhalter, hieß es am Montag in einer Aussendung von Frutura. Der 28-jährige Schieder hatte die Gemüsefrucht etwa sechs Wochen lang in der „Thermal-Gemüsewelt“ des Unternehmens in Bad Blumau wachsen lassen. Mit dem gewonnenen Saatgut will er in Zukunft weitere Rekorde brechen.
Schieder arbeitet bei Frutura als Personalleiter und züchtet seit 2009 Paradeiser und anderes Gemüse. Mit einem Riesenkürbis mit 447 Kilogramm hatte er 2009 den Staatsmeistertitel geholt und 2012 mit einem 552 Kilogramm-Kürbis noch ein weiteres mal. Derzeit ist er eigenen Angaben zufolge immer noch der österreichische Rekordhalter bei roten Rüben, denn da gelang ihm die Zucht eines 20 Kilogramm schweren „Trumms“.
Im März baute er in dem riesigen Gewächshaus von Frutura im oststeirischen Bad Blumau Paradeiserstauden an und pflegte sie rund sechs Wochen lang. Das Geheimnis seiner Rekordjagd: Die hässlichste Blüte hat die größten Erfolgsaussichten, weil je mehr Segmente zusammengewachsen sind, umso schwerer und größer wird die Tomate. Diesmal dürfte ihm eine besonders hässliche Blüte zum Erfolg verholfen haben, denn der daraus gezüchtete Paradeiser - geerntet am 15. April - hat einen Umfang von 65 Zentimeter.
Etwa 200 Kerne kann Schieder nun aus dem Prachtexemplar entnehmen, mit denen er abermals auf Rekordjagd gehen will: Die nächsten Ziele sind der Europarekord mit 3,296 Kilogramm und der Weltrekord mit 4,89 Kilogramm, hieß es am Montag in der Aussendung.