Vorläufiger ÖFB-EM-Kader mit Überraschungen Mwene und Balic

Österreichs Fußball-Teamchef Franco Foda hat in seinem vorläufigen Kader für die Fußball-EM mit zwei Überraschungen aufgewartet. Der Deutsche nominierte am Mittwoch in Bad Tatzmannsdorf Mainz-Defensivmann Phillipp Mwene und LASK-Flügelspieler Husein Balic in sein vorerst 30-köpfiges Aufgebot. Nennfrist für den endgültigen 26-Mann-Kader für das Turnier (11. Juni bis 11. Juli) ist der 1. Juni. Bis dahin muss Foda noch vier Akteure aus seinem Aufgebot streichen.

Bei den Torhütern setzt der Teamchef wie zuletzt zum Auftakt der WM-Qualifikation im März auf Alexander Schlager, Pavao Pervan, Heinz Lindner und Daniel Bachmann. Für Sturm-Keeper Jörg Siebenhandl und Salzburgs Cican Stankovic fand sich kein Platz im Großkader. Auch die zuletzt einberufenen LASK-Akteure Gernot Trauner und Reinhold Ranftl sowie die Rapidler Yusuf Demir und Ercan Kara befinden sich nur auf der Abrufliste. Das gilt auch für Kölns Florian Kainz oder Belgien-Legionär Raphael Holzhauser.

Mit dabei im vorläufigen 30-Mann-Kader sind dagegen mit Kapitän Julian Baumgartlinger, Christoph Baumgartner und Stürmerstar Marko Arnautovic alle drei Leistungsträger, hinter deren Fitness ein Fragezeichen steht. Baumgartlinger steht nach einer Kreuzbandverletzung vor seinem Comeback. Hoffenheim-Youngster Baumgartner laboriert an Sprunggelenksproblemen, China-Legionär Arnautovic hat mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel zu kämpfen.

Das ÖFB-Team trifft sich nächsten Donnerstag (27. Mai) zu einem fünftägigen Vorbereitungs-Trainingslager in Bad Tatzmannsdorf. Bis dahin will Foda seinen Kader laut eigenen Angaben bereits auf die notwendigen 26 Mann reduziert haben. Neben Mwene und Balic dürfen unter anderen auch Werder Bremens Marco Friedl, Schalkes Alessandro Schöpf oder Luzern-Legionär Louis Schaub auf einen Platz im endgültigen EM-Kader hoffen. Neben Arnautovic nominierte Foda mit Sasa Kalajdzic, Adrian Grbic, Michael Gregoritsch und Karim Onisiwo zudem vorerst vier weitere Stürmer.

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