Ried dreht Partie gegen Austria, Hartberg 1. in Qualigruppe

Die Wiener Austria hat in der letzten Liga-Runde in Ried einen 2:0-Vorsprung verspielt und noch mit 2:3 verloren. Daher beendete Hartberg, das in St. Pölten mit 1:0 siegte, die Qualifikationsgruppe als Erster und hat nun im Europacup-Playoff-Halbfinale gegen die Violetten Heimrecht. Admira und Altach trennten sich 1:1. Am Samstag wird die Meistergruppe mit den Spielen Salzburg gegen Tirol, Rapid gegen LASK und WAC gegen Sturm Graz abgeschlossen.

Bei ihrem 2:3 (1:0) gingen die Wiener durch Alexander Grünwald (12.) und Aleksandar Jukic (56.) in Führung, ehe ein schwerer Patzer von Goalie Patrick Pentz gegen Marco Grüll (79.) die Wende einleitete. Ein Schlussfurioso brachte Ried dank Ante Bajic (89.) und „Joker“ Manuel Kerhe (94.) schließlich sogar noch den Sieg. Ried, das den Klassenerhalt schon am 12. Mai fixiert hatte, machte noch einen Platz gut, überholte Altach und beendet die Saison als Gesamtneunter.

Ein nicht in Topbesetzung angetretener TSV Hartberg kam beim Tabellenletzten St. Pölten, der den Abstieg noch in der Relegation gegen Innsbruck oder Klagenfurt abwenden kann, durch ein Tor von Philipp Sturm (42.) zum Auswärtssieg, der aufgrund der gleichzeitigen Austria-Niederlage Platz eins im unteren Playoff bedeutet. Hartberg beendete das Spiel mit nur zehn Mann, weil Abdoul Yoda in der 77. Minute nach einem Brutalofoul an Blauensteiner des Platzes verwiesen wurde.

Die Admira zog sich zum Liga-Abschluss achtbar aus der Affäre. Der Tabellenvorletzte erkämpfte sich trotz 16 Ausfällen aufgrund positiver Coronatests im Heimspiel gegen Altach ein 1:1-Remis. Die Vorarlberger fielen dadurch noch auf den vierten Rang hinter Ried zurück. Vor 1.338 Zuschauern in der BSFZ Arena gingen die Südstädter entgegen dem Spielverlauf durch einen verwandelten Elfmeter von Maximilian Breunig (49.) in Front. „Joker“ Manfred Fischer (60.) rettete den vor der Pause klar überlegenen Vorarlbergern aber noch einen Punkt.

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