Wiesberger verpasst Cut bei US PGA Championship klar
Golfprofi Bernd Wiesberger hat beim US-PGA-Championship in Kiawah Island den Cut klar verpasst. Nach der schwachen Auftaktrunde beim Major mit 78 Schlägen gelang dem Burgenländer auch am Freitag keine maßgebliche Steigerung. Mit 75 Schlägen und gesamt 9 über Par blieb er vier Strokes über der Cutlinie. Nur zwei Birdies auf 36 Löchern sprechen eine klare Sprache. Der 35-Jährige wird im Ranking Plätze verlieren und auch die Qualifikation für die US Open wird nun schwieriger.
In Führung liegt völlig überraschend der mittlerweile 51-jährige US-Amerikaner Phil Mickelson mit 139 Schlägen, ex aequo allerdings mit dem Südafrikaner Louis Oosthuizen. Der fünffache Majorturnier-Gewinner Mickelson könnte zum mit Abstand ältesten Grand-Slam-Sieger im Golf werden. Allerdings ist nicht nur der Sieger der British Open 2010, Oosthuizen, sondern auch der wiedererstarkte US-Amerikaner Brooks Koepka starke Konkurrenz. Koepka liegt nur einen Schlag zurück und strebt seinen fünften Major-Titel an.
Das Schicksal Wiesbergers teilt auch der Weltranglisten-Erste Dustin Johnson. Der Mitfavorit und Sieger des US Masters im vergangenen November benötigte einen Schlag zu viel und verpasste den Cut also hauchdünn.
Für Wiesberger ist es nun eine ordentliche Portion schwieriger geworden, den für die Qualifikation für die US Open nötigen Top-60-Platz im Ranking zu schaffen. Auch die PGA-Tourcard für 2022 zu erreichen, ein Saisonziel des Burgenländers, wird schwierig.
Wiesberger kommentierte auf Instagram sein Abschneiden wenig erfreut: „Frustrierende Tage zuletzt auf dem Kurs. Mein Spiel war nicht so schlecht wie es der Score vermuten lassen würde, aber ich habe das Wochenende frei“, postete Wiesberger. „Kiawah hat sich heute brutal spielen lassen“, sprach er die windigen Bedingungen an. „Es ist wirklich schade, dass ich morgen nicht wieder spielen kann.“