Rebellen in Myanmar töten laut Bericht 13 Polizisten

In Myanmar setzen Rebellen ihre Angriffe auf Kräfte der Militärjunta fort. Lokalen Medienberichten zufolge nahmen regierungsfeindliche Kämpfer am Sonntag eine Polizeiwache in der Stadt Mobye im Osten des Landes ein. Sie hätten nach eigenen Angaben mindestens 13 Sicherheitskräfte getötet und vier in ihre Gewalt gebracht. Das Nachrichtenportal Irrawaddy berichtete unter Berufung auf einen Kämpfer der örtlichen Volksverteidigungskräfte, die Polizeiwache sei angezündet worden.

Seit dem Militärputsch Anfang Februar kommt es nahezu täglich zu Protesten der Bevölkerung, gegen die das Militär scharf vorgeht. Nach Angaben von Menschenrechtsgruppen wurden dabei bisher Hunderte Demonstranten getötet. Außerdem kämpft die Armee gegen mehrere ethnische Milizen. Am Samstag attackierten Kämpfer der Unabhängigkeitsarmee der Kachin (KIA) einen Militärposten in der Jadebergbau-Stadt Hkamti im Nordwesten des Landes.

Verwandte Themen